Aktuelles

Hochsensibilität ist ein Geschenk … und kein Fluch … und hat auch nichts Pathologisches!


Liebe Leserinnen und Leser,
nun ist es zwei Tage her, dass der Beitrag von „buten un binnen
Hochsensibilität, Menschen, die intensiver wahrnehmen erschienen ist. 



Als mich vor einigen Wochen Frau Marianne Strauch von buten un binnen anrief und fragte, ob ich dazu bereit sei vor der Kamera über meine Hochsensibilität und meine Arbeit mit hochsensiblen Menschen zu sprechen, war ich hoch erfreut. Im telefonischen Interview hatten wir gleich einen Draht zueinander und mein Eindruck war, dass Frau Strauch dieses so aktuelle, aber auch gleichzeitig heikle Thema ernst nimmt und gut recherchiert rüberbringen könnte.


Aufmerksam auf mich ist sie geworden, durch einen Bericht im Weserkurier, indem unter anderem von meinem Stammtisch für Hochbegabte und Hochsensible Menschen berichtet wurde. Frau Strauch erzählte mir, dass sie seit dem Vortrag über Hochsensibilität von Frau Professorin Dr. Margrit Schreier von der Bremer Jacobs University, nach Personen suche, die bereit seien vor der Kamera über ihre Hochsensibilität zu berichten.

Professorin Dr. Margrit Schreier forscht an der Bremer Jacobs University als eine der wenigen Wissenschaftlerinnen in Deutschland zur Hochsensibilität. Sie ist selbst hochsensibel und hat gelernt mit der Reizüberflutung umzugehen.


Der Drehtag mit dem feinfühligen Team machte mir viel Spaß und ich freute mich schon auf den Beitrag. Leider wurde der angesetzte Termin dann noch einmal verschoben, weil nun radio bremen gerne eine weitere Fachperson zum Interview hinzuziehen wollte.
Meine Intuition veranlasste mich Frau Strauch ausdrücklich darum zu bitten, nicht eine beliebige psychiatrische Fachkraft zum Interview zu bitten, sondern eine Person, die sich auch ausführlich mit dem Thema beschäftigt habe. Ich schlug zwei mir bekannte Dr. med. Fachärztinnen für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie vor, die sich durch ihre eigene Hochsensibilität mit diesem Thema ausgiebig befassen. Leider berichtete mir später Frau Strauch, dass buten un binnen sich für jemanden vom Klinikum Bremen-Ost entschieden hätte.

Freitag, 29.04.2016 um 19:30 Uhr dann der schon im Vorfeld angekündigte Bericht im Fernsehen.

Frau Marianne Strauch hat den Schnitt in meinem Beitrag mehr oder weniger recht gut gemacht. Ein paar Aussagen sind jedoch total aus dem Kontext genommen worden und erhalten dadurch einen ganz anderen Zusammenhang. Widersprüchlich, auch zum eigenen Text in der Vorankündigung von buten un binnen, war der Psychiater Professor Dr. Jens Reimer.

Leider wurde es gleich sehr deutlich, dass Herr Reimer sich im Vorfeld nicht mit dem Thema Hochsensibilität auseinandergesetzt hatte. Ich möchte gleich an dieser Stelle klar stellen, dass ich die fachlichen Kompetenzen von Professor Dr. Jens Reimer nicht anzweifle, jedoch bedarf dieses so spezielle Thema, welches so leicht mit wirklich pathologischen Erkrankungen verwechselt werden kann, einige Hintergrundkenntnisse.
Durch die eingesprochenen Aussagen von Frau Strauch und den Schnitt, erhielt mein Interview etwas, nun sagen wir es mal salopp, dramatisches. Herr Reimer nahm nur diese hervorgehobenen Bemerkungen auf und diagnostizierte mir eine Angststörung / Sozialphobie. Die Frage des Moderators, ob Hochsensibilität angeboren ist, beantwortete Herr Reimer mit einem klaren „NEIN“!

Aron und Aron sagen da etwas andres. Persönlichkeit wird von der Genetik und der Umwelt bestimmt. Grundlegende Temperamentseigenschaften, die hinter der Persönlichkeit stehen, sind jedoch angeboren.

Auch Tiere sind betroffen
Das US-amerikanische Psychologen-Ehepaar Elaine und Arthur Aron begann vor fast 20 Jahren damit, Hochsensibilität erstmals wissenschaftlich zu erforschen. Sie stellten Erstaunliches fest: Das Merkmal ist angeboren und gar nicht so selten; bis zu 20 Prozent der Bevölkerung weist dieses Merkmal auf. Und es beschränkt sich nicht auf Menschen. "Sie finden es auch bei Tieren, zum Beispiel bei Fischen, Schimpansen oder Hunden" (Quelle: Pressedienst aus dem Bundesland Bremen, Kurzfassung: Flöhe husten hören! Autorin: Janet Binder / Originalquelle von Wolf 2008)

Recht gebe ich Reimer, dass Menschen, die in ihrer Kindheit auf der Hut sein mussten, egal ob durch Krieg, Missbrauch oder anderes, im Erwachsenenalter eine höhere Sensibilität entwickelt haben. Wie Fluchttiere sind sie immer sehr wachsam. Dieses kann dann zu einer psychopathologischen Erkrankung führen. Es ist aber nicht zwingend immer der Fall.


Da die Hochsensibilität sich um ein wenig bekanntes Gebiet handelt, welches aus Sicht der Forschung in den Kinderschuhen steckt, findet es nach wie vor leider keinen Eingang in der Ausbildung von Psychiatern und Psychologen. Aus diesem Grund wünsche ich mir verstärkte Forschung und Aufklärung.
Elaine N. Aron machte wieder den Anfang und brachte Ende 2014 das Buch „Hochsensible Menschen in der Psychotherapie“ heraus.

Es wäre schön, wenn dieser so bezeichnende Beitrag mit dazu beiträgt, das Thema Hochsensibilität auch mehr in die Praxis- und Therapiestätte zu bringen.

Ich danke Euch für Euer Interesse und freue mich über Berichte Eurer Erfahrungen.





 
 

Studie:

Persönlichkeit und Entscheidungsverhalten


Ein fröhliches Hallo an Alle,
eine Studentin, angehende Psychologin und psychologische Psychotherapeutin, mit der ich schon seit längerem in Kontakt stehe, bitte um unser aller Hilfe.
Da mir, wie die meisten von Euch wissen, das Thema Hochsensibilität sehr am Herzen liegt und es mich so sehr freuen, dass sich Studenten in Ihrer Masterarbeit damit beschäftigen, bin ich sehr gerne bereit dafür auch meinen großen Verteiler zunutzen. Bitte nehmt an Ihrer Umfrage teil und leitet diese auch gerne weiter, damit möglich viele mitmachen. Es ist eine qualitativ hochwertige Studie und macht auch noch viel Spaß.
Ich danke Euch herzlich dafür!
_________________________________

Studie: Persönlichkeit und Entscheidungsverhalten
Ich darf mich kurz vorstellen: ich heiße Nicole Meinersen-Schmidt und studiere im Endspurt Psychologie (Master). Selbst würde ich mich als hochsensibel bzw. hochsensitiv beschreiben, weshalb mir dieses Thema sehr am Herzen liegt. Bislang existiert lediglich eine geringe Anzahl an wissenschaftlichen Studien im Bereich der Hochsensibilität und dabei sind bis dato viele Aspekte teilweise bis gänzlich unerforscht. Mein Anliegen ist es, die bestehenden Lücken in der Forschung ein Stück weit zu schließen und das Thema Hochsensibilität in der Forschung bekannter zu machen.
Aktuell führe ich deshalb eine wissenschaftliche Kooperationsstudie an der UMIT in Hall und LMU München durch, die das Treffen von alltäglichen Entscheidungen im Zusammenhang mit Persönlichkeit (Hochsensibilität) untersucht. Daher suche ich viele Teilnehmer, die mich bei meiner Arbeit unterstützen. Die Teilnahmedauer beträgt ca. 15 Minuten. Dich erwartet ein kleines Spiel und Fragen zu Deinem Befinden und Deiner Persönlichkeit. Jeder ist herzlich eingeladen an der Studie teilzunehmen (hochsensibel und nicht hochsensibel). Die Studie wir bis Ende Mai online zur Verfügung stehen.
Deine Daten werden selbstverständlich anonym und vertraulich behandelt. Als Dankeschön verlose ich drei Amazongutscheine im Wert von jeweils 20 EUR.

Hier findest Du den Link zur Studie:
http://research.millisecond.com/streicher/0.BATCH.web

Herzlichen Dank und viele Grüße,
Nicole Meinersen-Schmidt

___________________________

 
Hier noch ein paar Tipps zur Vereinfachung und Erläuterung:
Ihr werdet darum gebeten, die Studie durch das sogenannte „plug in“ herunterzuladen.
Das liegt an dem „Spiel“ das im Fragenkatalog ist. Durch die grafische Darstellung geht die Ausführung nicht am Handy oder Tablet sondern nur am PC und nur nach dem Runterladen.
Das ist TOTAL ungefährlich und auch Vierenfrei.


Also:
1. Download,
2. Run installation
(das hatte ich erst vergessen ;o)
3. klick Start Button

Und los geht’s … ganz easy!!!
Dann kommt noch eine kleine, scheinbare Hürde. Im Spiel (es geht um Luftallons und macht riesig viel Spaß) werdet Ihr gebeten die Leertaste zu drücken.
Hiernoch einmal ein Foto mit der markierten Leertaste:







Ich danke Euch sehr für die Teilnahme und Eure Unterstützung und wünsche Euch viel Spaß und noch einen sonnigen Frühling!
Eure Kirsten
PS. Sollten noch Fragen zur Studie sein, schreibt mich an und ich leite es gerne an Nicole weiter. info@life-coach-bremen.de


Wenn man Flöhe husten hört!


In der Ausgabe vom 19. April der NORDSEE-ZEITUNG ist ein sehr guter Artikel über meine Hochsensibilität und meine Arbeit erschienen.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen!



Mein neues Angebot steht

Es war ein Jahr mit vielen Ecken und Kanten, mit Höhen und Tiefen. Aber nun ist mein Ziel für 2015 geschafft. Ich habe mein neues Angebot online gestellt und möchte es Ihnen hiermit vorstellen.
Herzliche Grüße, ein besinnliches Weihnachtsfest und einen sanften Rusch in das Neue,
wünscht Kirsten Kampmann-Aydogan

http://www.kampmann-consulting-bremen.de



 

Du bist nicht falsch, einfach nur ein wenig anders


Dieser Blogbeitrag liegt mir sehr am Herzen, denn es geht um unser aller Zukunft … unsere Kinder!
 

Sehr häufig erhalte ich die Anfrage von Eltern, ob ich Ihre Kinder mal anschauen und Tests machen kann. Ob ich die Kinder coachen kann, oder ob ich Therapeuten, die auf Hochbegabung und/oder Hochsensibilität spezialisiert sind, empfehlen kann.

Die Auffälligkeiten dieser Kinder liegen meist im Bereich der extremen Aktivität, bis hin zur Aggression, oder sie ziehen sich aus ihrer Umwelt zurück in ihr eigenes Schneckenhaus. Bevor ich aber näher darauf eingehe, möchte ich erst einmal erläutern, was Hochsensibilität und Hochbegabung sind.


Was ist Hochsensibilität überhaupt?

Das Phänomen, dass einige Menschen sensibler auf Reize reagieren als andere, wurde zum ersten Mal von der amerikanischen Psychologin Elaine Aron benannt. In ihrer 1996 veröffentlichten Studie prägte sie für hochsensible Menschen den Begriff der hochsensiblen Personen (HSP).
Viele Menschen sind hochsensibel, manche wissen davon, manche nicht. Die Statistik spricht von 15 – 20% der Weltbevölkerung. Ich selber bin jedoch davon überzeugt, dass es mehr Menschen gibt die hochsensibel sind und es gerade in diesem Bereich eine große „Dunkelziffer“ gibt. Männer outen sich nur schwer, denn es passt nicht ins Gesellschaftsbild, dass ein Mann sensibel oder gar sensitiv ist. Männer müssen taff, Machos und Helden sein. In dieses leider noch sehr weit verbreitete Männerbild passt einfach keine Empfindsamkeit. Somit kann die Schulzeit für ein hochsensibles Kind, und speziell einem HSP-Jungen, zu einem echten Leidensweg werden.


Was ist Hochbegabung überhaupt?

Hochbegabte Persönlichkeiten nehmen vollkommen anders war und denken in anderen Strukturen als andere. Ihr Gehirn arbeitet abstrakter, schneller, weiter
und kreativer. Dies ist im Alltag nicht immer förderlich. Sie fallen aus der Norm, finden nur selten Sinnensgenossen, die ihre „Sprache“ sprechen und rutschen leicht in eine Einzelgängerposition. Das Abstempeln zum Sonderling ist vorprogrammiert und sie fühlen sich ausgegrenzt, missverstanden und allein.
Die meisten Menschen glauben, dass ein Kind dann hochbegabt ist, wenn es wie eine Rakete durchs Leben und vor allem durch die Schule geht.
Es gibt natürlich hochbegabte Kinder, die Hochleister sind, sich dem System anpassen und hervorragende Noten erbringen. Aber viele hochbegabte Kinder schwimmen nicht mit dem Strom. Im Gegenteil, sie schwimmen häufig eher dagegen. Wenn diese Kinder dann in den Kindergarten oder in die Schule kommen langweilen sie sich schnell, fühlen sich fehl am Platz und werden unruhig. Sie werden zum Zappelphilippe, Klassenclown oder Tagträumer.

Eltern können glücklich sein, wenn sie herausgefunden haben, dass die Sonderheiten ihres Kindes vielleicht mit einer Hochbegabung und/oder mit einer Hochsensibilität zu tun haben. Leider werden jedoch häufig diese Begabungen durch die herausfordernden Verhaltensweisen verkannt und das Kind wird, erst zum Arzt und dann meist zum Therapeuten geschickt.


Der Klassiker, ADS / ADHS

Vor falschen Diagnosen, wie ADS oder ADHS sind hochbegabte, und noch häufiger hochsensible, Kinder nicht sicher.
Wenn ich auch noch vor ca. drei Jahren auf meiner Internetseite geschrieben habe, dass ich mich mit der Behauptung, dass es ADS / ADHS gar nicht gibt, sehr weit aus dem Fenster lehnen würde und dass es sicher Neurologen, Psychiater, Psychologen, Psychotherapeuten und Ärzte gibt, denen beim Lesen meiner Seite die Haare zu Berge stehen, befinde ich mich nun in guter und professioneller Gesellschaft. Der Hirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther hat ausführlich auf seiner Internetseite und in vielen Interviews zu diesem Thema Stellung genommen. Somit möchte ich hier nicht noch einmal näher darauf eingehen. Wer jedoch Interesse hat sich damit eingehender zu beschäftigen, findet hier den Link: http://www.gerald-huether.de


Hochsensibilität und auch Hochbegabung sind somit keine Krankheiten, sondern eher ein Persönlichkeitsmerkmal. Aber nur wer sich nicht verbiegt, anpasst oder seine außergewöhnlichen Persönlichkeitsmerkmale verleugnet, kann sie positiv nutzen. Bei unseren Kindern ist es Aufgabe der Eltern genau hinzuschauen und die Kinder nicht zur Anpassung zu zwingen, sondern sie so zu akzeptieren und zu lieben wie sie sind. In dieser Zweifelphase der Eltern komme ich ins Spiel.

Ich arbeite jedoch nur sehr selten mit den Kindern direkt.
Warum?
Nun, in dem Moment, wenn das Kind zu mir, oder zu einem Therapeuten kommt, fühlt es sich wieder in eine Außenposition gedrängt. Besonders dann, wenn es vielleicht vorher schon durch etliche Tests oder Therapien gegangen ist. Jedoch durchschauen insbesondere die hochbegabten Kinder sehr schnell die Test- oder Therapieform und es beginnt eine Endlosschleife. Aussagen wie:
  • „Ich bin falsch!
  • Mit mir stimmt etwas nicht!
  • Ich bin nicht normal!“,
    werden somit gefördert.
Natürlich kann es sein, dass die Verhaltensmuster des Kindes schon so weit eingebrannt sind, dass eine Verhaltenstherapie, oder ein Coaching unumgänglich sind. Jedoch ist es erst einmal vorrangig, dass die Eltern lernen ihr Kind zu verstehen und seine Sprache zu sprechen.


Die Schritte für eine entspannte Lebenssituation:

  • das Erkennen und Benennen der Persönlichkeitsmerkmale
  • das Akzeptieren des Andersseins
  • genaues hinhören und hinschauen - Achtsamkeit
  • dem Kind zu verstehen geben, dass es nicht falsch, sondern einfach nur etwas anders ist
  • dem Kind jederzeit Rückendeckung geben
  • offene und ehrliche Kommunikation im Umgang mit dem Kind
  • Wertschätzung
  • Anpassung der persönlichen Lebensbedingungen (z.B. Rückzugmöglichkeiten)
  • Anpassung des sozialen Umfeldes (z.B. Freunde, die ähnlich ticken)
  • Anpassung der Schul- und Arbeitssituation (evt. Schul- oder Arbeitsplatzwechsel)
Ganz einfach das Kind so zu akzeptieren und wertzuschätzen wie es ist! 
Bedingungslose Liebe ist das Zauberwort! 

Gerne stehe ich Euch beratend und begleitend zur Seite.
Herzlichst,
Kirsten



G L A U B E N S S Ä T Z E !!!

kleben wie Pattex in unserem Gehirn fest!


Hast Du Dich schon einmal gefragt, nach welchen Werten Du Dein Leben ausgerichtet hast und welche fest verankerten Grund-SÄTZE Du lebst?


Von Geburt an, erfahren wir diese Grundsätze, die sich im Laufe unseres Lebens als Glaubenssätze in unserem Gehirn einprägen. Es sind Werte, die wir in der Familie, in der Schule und in unserem Umfeld erfahren, gelernt und gelebt haben.

Natürlich sind nicht alle Verankerungen schlecht. Oft helfen sie uns unser Leben zu meistern und Strategien zu entwickeln, die manches Mal sogar lebendnotwendig sind.

Tückisch sind die Glaubenssätze, die mit negativen Emotionen zusammen hängen. Sie sind wie Steine, die wir uns selbst in den Weg legen und die sich im Laufe unseres Lebens zu einem Steinberg antürmen können. Ständig stoßen wir uns daran, bis wir blutig sind und uns am liebsten darunter verbergen möchten.

Tief eingeprägte, negative Glaubenssätze können im Laufe der Zeit zu Depressionen, Burn Out und schweren psychosomatischen Störungen führen.

Die Top 10 der Glaubenssätze:



-          Ich bin es nicht wert!

-          Ich bin nicht gut genug!

-          Ich habe es nicht verdient!

-          Das steht mir nicht zu!

-          Ich bin viel zu blöd!

-          Ich schaffe das so oder so nicht!

-          Mich kann keiner leiden!

-          Ich bin hässlich!

-          Eigentlich darf ich das Leben nicht genießen!

-          Eigentlich steht es mir nicht zu glücklich zu sein!

Kennst Du vielleicht einen dieser Sätze?
Bei wie vielen hast Du zustimmend genickt, als Du die Liste der „Top Ten“ gelesen hast?


Die Spiegelung im gesamten System


Die Glaubenssätze spiegeln sich in Deinem ganzen Leben wieder! Unser Körper speichert beängstigende Situationen in all unseren Zellen ab. Die damit verbundenen negativen Emotionen kommen immer wieder dann zu Tage, wenn ähnliche Situationen in Deinen Alltag treten. Unbewusst nimmst Du die Haltung, ja sogar kurzfristig auch das Alter an, in dem Du dieses zum ersten Mal erlebt hast. Das daraus resultierende Verhalten Deinerseits, wirkt sich auf Dein gesamtes Umfeld aus und überträgt sich wie Wellen auf alles.


Welcher ist Dein ganz spezieller, tief in Dir klebender Glaubenssatz?

Schließe einmal die Augen, gehe in die Stille und fühle in Dich hinein. 

-          Was fühlst Du?
-          Welcher Satz steigt in Dir auf?
-          Aus welcher Zeit stammt dieser Grund-SATZ und was hat er mit Dir gemacht?
-          Wie richtest Du Deine Leben nach ihm aus?
-          Wie hat er Deinen Selbstwert beeinflusst?
Welche Steine kommen zusätzlich noch hinzu, nur weil Du fest davon ÜBER-zeugt bist, dass dieser Grund-SATZ richtig ist?


Veränderung 

Erst wenn Du Dich intensiv mit Deinen Werten und den daraus resultierenden Glaubenssätzen beschäftigst, kannst Du es schaffen sie aus dem Unterbewusstsein ins Bewusste zu holen. Wenn das geschafft ist und Du wirklich bereit bist eine Veränderung in Deinem Leben herbeizurufen, bist Du in der Lage, die alten Strukturen zu durchbrechen und Deine negativen Glaubenssätze aufzulösen.

Schon William James sagte seinerzeit:

„Die größte Revolution unserer Zeit dürfte die Entdeckung gewesen sein, dass die Menschen durch die Änderung ihrer Geisteshaltung die äußeren Umstände ihres Lebens ändern können.“

William James (US-amerikanischer Psychologe und Philosoph. Er war von 1876 bis 1907 Professor für Psychologie und Philosophie an der Harvard University.)


Wege zur Auflösung


  1. herzlichen Glückwunsch. Du hast Dich, auch innerlich, entschlossen etwas zu ändern? Das ist der erste und somit der größte Schritt!
  2. Nun ist es an der Zeit herauszufinden, welches Deine Glaubenssätze sind.
  3. Schreibe sie auf!
  4. Wie lebst Du sie und wie beeinflussen sie Dein Umfeld?
  5. Halte auch das schriftlich fest!
  6. Einfache Glaubenssätze kann man ins Positive umformulieren und auf Spickzettel schreiben. Diese klebst Du an Stellen, die Du immer wieder siehst.
  7. Du kannst Dir die positiven Umformulierungen auch in Form von Affirmationen immer wieder einsprechen.
  8. Im Laufe der Zeit hat Dein System sich umgestellt und übernimmt die positive Version.
  9. Tiefliegende Glaubenssätze können z.B. durch die Methode The Work of Byron Katieaufgearbeitet werden.
  10. Fest eingebrannte Glaubenssätze, die durch z.B. ein Kindheitstrauma ausgelöst wurden, können mit Hilfe der systemischen Aufstellungsarbeit (nur in Einzelarbeit, nicht in der Gruppe) erspürt, entdeckt und aufgelöst werden.

Nun ist es an Dir zu schauen, ob Du überhaupt eine Veränderung wünscht, denn das Bearbeiten der Glaubenssätze zieht eine Veränderung Deines gesamten Umfeldes mit sich. Bist Du bereit dazu?

Bist Du bereit, die volle Verantwortung für DICH und DEIN LEBEN zu übernehmen?
Dann gratuliere ich Dir von Herzen! Wünsche viel Spaß bei der Arbeit mit den Glaubenssätzen und mit Deinem neuen ICH!

Deine Kirsten


 

 

G E H I R N F U R Z !!!

Kennt Ihr das?

In den letzten Tagen wurde ich wieder mehrfach mit einem derartigen Phänomen konfrontiert und bekam die volle Ladung meines Gegenübers mit! Kennt Ihr das, dass Mitmenschen, Verhalten und Worte von Euch so interpretieren, wie Ihr es aber auf gar keinem Fall gemeint habt?


Das ist der sogenannte Gehirnfurz. Er trifft sehr häufig bei Hochsensiblen Menschen auf, aber auch Hochbegabte schaffen es, durch ihre vollkommen andere Denkstruktur, permanente Gehirnfürze zu produzieren.

Wie entwickelt sich so ein Gehirnfurz?

Der fehlende Filter im Gehirn eines Hochsensiblen nimmt nicht nur ungefiltert alle Eindrücke auf, sondern auch ungefiltert alles, was andere sagen, schreiben oder tun. Sie beziehen so gut wie immer alles auf sich selbst. Sogar, wenn sie gar nicht direkt betroffen sind. Es fehlt ihnen die innere Reflektion und somit spinnt sich das pausenlos arbeitende Gehirn seine eigenen Kausalitäten.
Kommt erschwerend eine Stresssituation hinzu, wird der meist unschuldige Gegenüber ruck zuck in eine Schublade gedrängt, aus der er so schnell nicht wieder heraus kommt. Versucht dieser Gegenüber sich aus der eingeklemmten Situation zu befreien, kann es zu noch verquereren Interpretationen kommen. Endresultat sind Missverständnisse auf beiden Seiten, die unter Umständen zum Zerwürfnis führen.

Beschreibung eines Betroffenen

Tobi Katze hat dieses sehr gut in seinem Beitrag „Hochsensibel – nicht höchst sensibel“ beschrieben:
………
„Denken ist toll, zu weit denken nicht so sehr.
Mein filterloses Hirn muss scheinbar ständig überall Kausalzusammenhänge wahrnehmen. Und in Kombination mit Depression sind das eben Kausalzusammenhänge, die ausschließlich gegen mich gerichtet sind. Geile Kombi, sag ich ja.
Stellte ich mir vor, ich hätte lediglich eine Depression, funktionierten meine Filter - dann würde ich mir viele Gedanken gar nicht erst machen, die meine Depression dann pervertieren könnte. Ich wäre immer noch antriebsarm und der festen Überzeugung, die Welt sei mein Feind. Aber diese Überzeugung wäre nicht mehr so furchtbar laut und präsent, so vehement.
Ich kann nichts ausschalten.
Meine Gefühle rauschen ungehindert durch mich durch wie ein Wasserfall, jedes Wort meiner Liebsten rauscht durch mich hindurch und hallt an den Felswänden meines Kopfes wider, jede kleinste Variation von Intonation und Stimmfarbe kann ich spüren. Aber ich kann sie nicht richtig deuten, weil da meine Depression eben dazwischengrätscht und die Interpretation übernimmt.“

Die Gedanken

Alles was wir denken, sind UNSERE Gedanken, UNSERE Wahrnehmungen und UNSERE Interpretationen. Es spielt sich ganz alleine in unserem Kopf ab. Wir können nur vermuten, was der andere gerade denke, wahrnimmt oder mit seinem Verhalten oder seinen Worten ausdrücken möchte. Es ist unsere Interpretation, unser Kopfkino, das wir in Gang setzten.
Ist es nicht wirklich anmaßend, zu meine, dass man genau weiß, was der andere gerade denkt! Und dass das, was er gerade tut und wie er handelt mit uns zutun haben muss. Ja, dass er es unter Umständen sogar böswillig sagt und tut?

Wie ByronKatie es so schön ausdrückt:
„Die drei Angelegenheiten: MEIN, DEIN und GOTTES!“

Wie vermeide ich derartige Gehirnfürze?


  1. ist es schon mal super, wenn Du für Dich festgestellt hast, dass Du Gehirnfürze produzierst.
  2. Wenn das nächste Mal eine Situation auftaucht, wo sich so ein Pups wieder im Gehirn quer setzen möchte, halte inne!
  3. Atme 10x tief ein und aus. (das ist kein Scherz, tiefe Atemzüge helfen immer)
  4. Dann versuche Dich aus der Situation heraus zu nehmen.
  5. Stelle Dich nach außen und betrachte die Situation aus einer anderen Perspektive.
  6. Dann fühle wieder in Dich hinein und reflektiere.
  7. Nun stelle Dir folgende Fragen:
    - Was hat das jetzt mit mir zutun?
    - Bin ich wirklich gemeint?
    - Triggert da etwas in mir, was vielleicht eine tiefere Ursache hat?
    - Spiegelt mir mein Gegenüber etwas, was mir gehört?
  8. Schreibe Dir Deine inneren Antworten auf.
  9. Schlafe eine Nacht darüber und schaue, ob am kommenden Tag der anbahnende Furz verflogen ist.
10. Wenn nicht, dann gehe ruhig und wertfrei in den direkten und persönlichen Dialog mit dem Auslöser Deines Gehirnfurzes. Beschreibe ihm Deine Bedenken und Du wirst sehen, dass sich spätestens hier alles von alleine auflöst.


Unsere digitalisierte Welt und die ständigen SMS, WhatsApps, Mails, Posts etc. fördern solche „schrägen“ Gedankengänge, die sich dann weiterentwickeln. Somit ist es sehr, sehr wichtig, dass gerade hochsensible Menschen in den direkten Austausch gehen. Hier können die feinen Antennen die Stimmung des Redepartners spüren, sowie Mimik und Gestik aufnehmen. Vorschnelle Urteile kommen dann erst gar nicht auf.

Ich wünsche Euch viel Spaß, beim Aufspüren, Erkennen und Fliegenlassen Eurer Gehirnfürze.

Herzlichst Eure Kirsten



 

Schlau, schlauer, einsamer Löwe!

Warum Hochbegabte oft Problem mit Vorgesetzten und Kollegen bekommen!

Letztens erzählte mir eine Lehrerin, dass die Lehrerkonferenzen sie oftmals zum Wahnsinn treiben. Das Kaugummiartige in die Länge ziehen von Themen, und das sich immer wieder um denselben Brei Drehende. Obwohl doch, ihrer Meinung nach, schon vor eine Stunde eine logische Lösung gefunden war, welche oftmals von ihr vorgeschlagen wurde.
Dann der Ärger und die innere Wut, die aufkommen, wenn eine Stunde später eine Kollegin oder ein Kollege genau die Lösung vorschlägt, jedoch in andere Worte verpackt, die sie gemacht hatte. Sie selbst wurde jedoch vor einer Stunde verständnislos angeschaut und einfach überhört! „Das ist aber längst noch nicht alles!“, sagte sie. „Wenn ich dann das Kollegium darauf aufmerksam mache, dass dieser Lösungsvorschlag von mir schon vor einer Stunde gemacht wurde, und dass nun viel Zeit für nichts vertrödelt wurde, schauen sie mich verständnislos an. Glauben mir nicht, oder fangen sogar an das ins lächerliche zu ziehen. Ich fühle mich dann immer sehr schlecht, unverstanden, bin verletzt und zweifle an mir selber. Auch frage ich mich, ob ich wirklich dieselbe Sprache spreche wie meine Kollegen?“ 


Wie ticken Hochbegabte

So wie dieser Lehrerin geht es den meisten Hochbegabten, die in Meetings sitzen und in der Lösungsfindung viel schneller kombinieren, strukturierter und abstrakter denken. Auch sie werden durch ihren Überholvorgang, der anderen Meetingteilnehmer, entweder mit Nichtachtung gestraft, oder es wird ihnen Überheblichkeit und unkollegiales Verhalten vorgeworfen. 
Das Nichtverstehen der Kollegen und Vorgesetzten entsteht häufig auch durch ihr unglaublich schnelles Sprechen. Das Kopfkino dieser Persönlichkeiten ist so groß und schnell, dass sie ihre Gedanken nur durch einen enormen Redeschwall komprimieren können. Wenn sie jedoch darin immer wieder ausgebremst werden, fallen diese sehr wertvollen Meetingteilnehmer irgendwann in eine Art Lethargie, werden gelangweilt, schläfrig und ziehen sich zurück.

Es ist ungefähr so, als wenn ein Jaguar, der gerade dabei ist seine volle PS-Zahl auszufahren, vor die Wand fahren muss, oder zumindest ständig zu einer Vollbremsung gezwungen wird. Im schlimmsten Fall entsteht eine tiefe Trauer, bis hin zu schweren Depression, da die Sorge, nicht richtig verstanden zu werden, ja gar „falsch“ zu sein, ständig mit schwingt.

Diese Lehrerin, von der ich sprach, hatte für sich ein Ventil gefunden. Sie konnte ja nicht einfach von den wichtigen Konferenzen wegbleiben, aber sie brauchte einen Ausgleich, um nicht „zu platzen“. Somit joggte sie sich in den kurzen Pausen immer wieder frei. „Das hat mir Erleichterung gegeben und wieder einen klaren Kopf gemacht. Mir war in dem Moment auch total egal, was meine Kollegen von mir denken!“ 


Hochbegabung und der IQ


Leider ist das Thema Hochbegabung immer noch nicht so bekannt, dass es eine Berücksichtigung bei der Personalwahl findet, oder das die „Eigenarten“ des/der Kollege/in richtig gedeutet, verstanden und zum Vorteil genutzt werden. Auch den Betroffenen fehlt häufig das Bewusstsein für die eigenen Gaben. Sie wundern sich, dass es schlecht läuft, fühlen sich missverstanden, nicht dazugehörig und werden zum Außenseiter.

Grund dafür ist unter anderem das Verständnis, welches die Allgemeinheit zum Thema Hochbegabung hat. Es wird lediglich das Augemerk auf den logischen/mathematisch Bereich gelegt, welcher auch meist in den IQ-Tests abgefragt wird. Das Spektrum der Intelligenz ist jedoch viel breiter gefächert. Ein IQ-Test und die dahinter stehende Zahl, sind so betrachtet sehr subjektiv.

Howard Earl Gardner (* 11. Juli 1943 in Scranton (Pennsylvania), USA) ist Professor für Erziehungswissenschaften und außerordentlicher Professor für Psychologie an der Harvard University und außerordentlicher Professor für Neurologie an der Boston University School of Medicine. Er ist auch als Autor mehrerer populärwissenschaftlicher Bücher erfolgreich, zudem beschäftigt er sich mit Fragen der Neuroethik. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Howard_Gardner)
Er entwickelte eine alternative Theorie zur Intelligenz, die multiple Intelligenzen, die er in seinem Buch: Abschied vom I.Q. - Die Rahmen-Theorie der vielfachen Intelligenzen., darlegt. 

Mit den Augen von Howard Gardner betrachtet, wird es vielen in meinen Coachings, Beratungen, Seminaren oder Workshops erst bewusst, das sie besondere Begabungen haben und NICHT unnormal oder gar krank sind. So viele Tränen der Erleichterung sind schon geflossen. 


Hochbegabung im Unternehmen


Viele Hochbegabte machen sich irgendwann selbständig, damit sie diesen Auseinandersetzungen mit Kollegen nicht mehr gegenüber stehen müssen. In der Selbstständigkeit können sie schalten und walten wie es für sie stimmig ist.

Auch Geschäftsführer oder leitende Angestellte mit einer Hochbegabung, haben es in den Unternehmen leichter, denn sie sind an der Spitze der Hierarchie und haben somit einen großen Freiheitsraum, den sie benötigen, um ihr volles Potenzial zu entfalten.
Freiraum schafft auch die sogenannte Homeoffice. Sie trägt zum Wohle dieser Persönlichkeiten, als auch der Firma bei. Hier kann der Mitarbeiter ganz nach seinem Tempo und in seiner Strukturen schalten und walten. Er ist so in der Lage, sein volles Potenzial zu leben. Das Unternehmen schafft die Flexibilität und beide profitieren enorm dadurch.

Herzliche Grüße von
Kirsten Kampmann-Aydogan



 

"Drei Mal ist Bremer Recht!"



Ich habe es mir zum Ritual gemacht, morgen noch im Bett den Tagesimpuls von HUMAN TRUST zu lesen. Häufig meditiere ich über den Beitrag, fühle mich zum Frühsport animiert oder freue mich schlicht über die wertvollen Tipps, die ich gerne in den Tag einbaue. Heute fiel mir gleich beim Lesen des Tagsimpulses:
“Seid freundlich zueinander.”,die Bremensie, „Drei Mal ist Bremer Recht!" ein und animierte mich zu diesem Blogbeitrag.


Bremensien
Als Bremensien werden vornehmlich Bücher, Schriften und Bilder, aber auch Begebenheiten, Gegenstände und Spezialitäten bezeichnet, die sich unverwechselbar auf Bremen und sein unmittelbares Umland beziehen.

„Drei Mal ist Bremer Recht“, ist eine dieser Bremensien und die Bremer und umzu beziehen sich nach zwei misslungenen Versuchen immer wieder gerne darauf. Man kann sich mit diesem Spruch auch immer so herrlich rausreden. Aber es heißt auch, dass die liberalen Bremer jedwedem drei Mal eine Chance einräumen.
Die Zahl Drei hatte in der Sprache (Aller guten Dinge sind drei), Mythologie und Religion (Trinität, Triade), aber auch im Rechtsleben (Mitglieder von Spruchkörpern, Aufgebote, Joduteruf, Rechtskraft bei einigen Urteilen) große Bedeutung.


Multikulti
Seit Jahren bin ich unweigerlich dazu gezwungen mich immer wieder mit dem Thema multikulti und dem Thema der unterschiedlichsten Traditionen und Religionen auseinander zu setzten.
Aufgewachsen bin ich in einer sehr liberalen Familie in NRW nähe dem Ruhrpott. Dort gehörten schon sehr früh „Ausländer“ zum Stadtbild. Italiener und später Türken gehörten für mich wie selbstverständlich zum Leben. Sowohl in der Schule als auch später im Studium. Als Modedesignerin war es für mich an der Tagesordnung ins Ausland zu reisen, um dort Kultur, Land und Leute kennen zu lernen. So war es für mich nichts außergewöhnliches, während des Studiums einen Freund zu haben der Afghane war, dann einen Mann zu heiraten, der türkischer Abstammung ist und 10 Jahre einen südafrikanischen (Cape coloured) Lebensgefährten zu haben.

Erst durch die Erlebnisse mit meinem Exmann, und noch extremer mit meinem Lebensgefährten, wurde ich aus meinem Dornrösschenschlaf aufgeweckt. Ich konnte, im wahrsten Sinne der Worte, die Welt nicht mehr verstehen. Ständig stieß ich auf Vorurteile.
Dann erlebten meine exotisch anmutenden Kinder Dinge, in der Schule und auf der Straße, dass mir teilweise die Luft wegblieb. Auf Fragen wie: „Mama, warum machen die das?, Warum sind die so böse zu mir? Ich habe denen doch nichts getan!“, hatte ich keine klaren Antworten. Immer wieder wand ich mich um dieses Thema und versuchte schlicht meine Kinder zu beruhigen. Mit 20 und 24 Jahren kann ich nun ganz anders mit meinen Kinder über das Erlebte diskutieren. Stolz bin ich, dass sie Freunde haben, die aus allen Weltregionen kommen und vollkommen Urteilsfrei sind. Für sie machen Hautfarbe, Religion, Herkunft, Gesellschaftsstand, Bildungsstand oder sexuelle Orientierung keinen Unterschied. Meine Kinder sehen den Menschen, der dahinter steckt, und das ist das Einzige was zählt.

Wenn wir alle dem Beispiel dieser jungen Menschen folgen und sich das ganze immerwährend wie ein Schneeball fort setzt, würden die Worte von Veit Lindau:

„Stell dir vor, alle Religionen und Weltanschauungen dieser Welt würden sich auf eine gemeinsame Aussage einigen, eine einzige, goldene Regel:
“Seid freundlich zueinander.” 
Stell dir vor, die gesamte Menschheit würde heute damit beginnen, eine einzige Tugend zu praktizieren: Freundlichkeit gegenüber jedem Wesen – egal wie fremd es erscheint.
Kannst du das Aufatmen auf den Straßen, in den Häusern hören?“

Wirklichkeit werden.

Lasst uns heute damit beginnen und frei nach dem Motto „Drei Mal ist Bremer Recht“ mindestens drei Menschen jeden Tag ein Lächeln und / oder ein freundliches Wort schenken. So ganz ohne Urteil, aus dem vollen Herzen heraus. Und dann achtet darauf, was es mit Euch macht. Denn auch Ihr werdet eine Veränderung in Euch und um Euch herum feststellen.

Hiermit schenke ich Euch, allen die diesen Beitrag gelesen haben, ein LÄCHENL AUS TIEFSTEM HERZEN!
Eure Kirsten

 

Die Liebe des Lebens, unser Seelenpartner?

Gerade in letzter Zeit hatten wir beim Stammtischtreffen für Hochbegabte und Hochsensible in Bremen, das Thema Partnerschaft. Immer wieder wurde beklagt wie schwierig es sei, als hochsensible und/oder hochbegabte Persönlichkeit, einen Partner zu finden, um die ersehnte, langfristige Beziehung mit Tiefgang führen zu können.
Der Wunsch nach der fehlenden zweiten Hälfte ist so groß, dass natürlich auch die Ansprüche auf einem extrem hohen Niveau stehen. Erschwerend kommt bei diesen so speziellen Persönlichkeiten ihr Perfektionismus hinzu. Der Partner sollte auf ganzer Linie „perfekt“ passe. Also ist es nur logisch, dass der Anspruch auf den Seelenpartner erhoben wird, der wie ein Zwilling oder ein Spiegelbild die fehlende Hälfte ergänzt.

Das Idealbild
Seit Jahrhunderten verzaubert die Menschen der Gedanke nach dem Idealbild der Partnerschaft ihrer Seele und der Liebe ihres Lebens.
Große Gefühle, absoluter Tiefgang und das inständige Schweben auf Wolke 7 sind die Erwartungen. Ebenso wird vorausgesetzt, dass die Harmonie dieser Beziehung im perfekten Gleichgewicht steht und sich eine permanente Glückseeligkeit einstellt. Aber ist das auch wirklich so?

Die erste Begegnung
Die erste Begegnung fühlt sich an, wie ein angekommen sein. Insbesondere Hochsensible und Hochsensitive erkennen ihren Spiegelpartner gleich. Unbewusst nimmt man die Übereinstimmungen war, die das Gefühl erzeugen, dass man sich schon sein Leben lang kenn. Ein Gefühl der Wärme und der absoluten Vertrautheit strömen durch den ganzen Körper. Wortlos versteht man sich und man möchte das Gegenüber am Liebsten gar nicht mehr loslassen. Eine räumliche Trennung löst große Stressfaktoren aus, denn es entsteht der Eindruck einer Amputation mit Phantomschmerzen.

Das Beziehungsleben
In der sich entwickelnden Liebesbeziehung mit dem Traumpartner, beginnt jedoch auch gleichzeitig eine Beziehung mit großer Ambivalenz.
Warum ist das so? Warum schwanken die Gefühle zwischen höchstem Glück und tiefer Trauer? Ja sogar bis hin zur gegenseitigen „Zerstörung“, die unmittelbar zur Trennung mit unendlichem Schmerz führen kann?

Schuld daran, sind die Spiegelneuronen im Frontallappen des Gehirns, die dem Gegenüber permanent seine sogenannten blinden Flecke, im Verhalten, der Stimme und im Umgang miteinander, spiegelt. Der feinfühlige Partner springt sofort darauf an und wird somit gezwungen sich seiner „dunklen Seite“ zu stellen. Wenn er aber nicht in der Lage ist wirklich hinzugucken, um seine blinden Stellen anzuschauen und sich damit auseinander zu setzen, entwickelt sich eine permanente, unterschwellige Stresssituation. Nur schwerlich ist das auf Dauer auszuhalten.

Wenn sich das Paar jedoch darüber bewusst ist, kann es einen großen Nutzen aus diesem Phänomen ziehen. Die Beziehung erhält in dem Moment eine Tiefe, die das Liebesleben nun noch interessanter werden lässt. Der Lernfaktor ist riesig und die Persönlichkeitsentwicklung beider Partner ist wie ein wertvoller Schatz anzusehen.

Herzlichst Eure Kirsten

Newsletter Januar 2015


Liebe Leser,

ich danke Euch, dass Ihr mir auch im neuen Jahr die Treue haltet.
Euch allen wünsche ich aus tiefstem Herzen ein wundervolles 2015.
Bei mir hat sich so unglaublich viel in 2014 getan und ich bin dankbar für die vielen Neuerungen und Erfahrungen, die Ich machen durfte.

Mein neues Heim ist fertig gestellt und ich lebe mich langsam ein. Auch mein neuer Arbeitsraum hat eine angenehme Atmosphäre erhalten und ich durfte schon ein paar Coachings in ihm abhalten.

Den Newsletter für Januar findet Ihr im Anhang und hier noch ein paar Zusatzinformationen:

  • Die Seminare, die ich an der vhs – Lilienthal halte, sind online gestellt und ich freue mich auf viele neue Begegnungen. http://www.life-coach-bremen.de/angebote/seminare
  • Neu werden Webinare hinzukommen!
  • Neu werden Work-Shops sein, die ich regelmäßig zu den unterschiedlichsten Themen anbiete!Hier würde es mich sehr freuen, wenn Ihr mir Themen-Wünsche und Terminvorschläge macht. DANKE!
  • Neu ist, dass ich nun auch Teamleaders beim HUMAN TRUST bin, http://humantrust.com Als Teamleader organisiere ich reale Treffen und bin Ansprechpartner beispielsweise für ein Thema wie Hochsensibilität und Hochbegabung in meiner Region ‚Bremen und umzu’.
    Jedoch können an diesen Treffen nur Mitglieder des HUMAN TRUST teilnehmen.
    Ich freue mich auf Euer Feedabck und schicke herzliche Grüße,
    Kirsten




  2 0 1 5

  

Newsletter September 2014





Beziehungsfrage? SchubladenDenken? Oder alte Muster?

Wer mich etwas näher kennt weiß, dass ich auch gerne mal provoziere. Besonders dann, wenn ich mit den „konventionellen“ Dingen und Situationen im Leben konfrontiert werde und an fest verschlossene Schubladen stoße.
Dieses erfahre ich nicht nur im Beruflichen, sondern auch im Privaten, sowie in der Schule meiner Kinder und meiner kleinen Klienten, oder im Freundeskreis und im Partnerschaftlichen und bei meinen „großen“ Klienten.

Schubladen, immer wieder treffe ich auf Schubladen, die voll sind mit Vorurteilen und festgefahrenen Mustern.


Ist dieses wirklich eine Beziehungsfrage? Also, das Verhältnis zwischen den Personen und den jeweiligen Situationen, oder ist es die Beziehung und somit das Denken, das man erlernt und von Generation zu Generation mitbekommen hat?
Die Beziehung oder das Verhältnis von:
* Eltern zu Kind
* Lehrer zu Schüler
* „Göttern in Weiß“ zu Patient
* Arbeitgeber zu Arbeitnehmer
* Vorgesetzter zu Mitarbeiter
* Partner zu Partner/in
* Bruder zu Schwester
* Mann zu Frau
* Religion zu Gläubigen oder Atheisten

Hängt es aber vielleicht auch mit Machtstrukturen zusammen? Sind es unsere Erwartungshaltungen? Das, was wir uns im tiefen Inneren wünschen? Das, was wir nicht erhalten haben? Tief schlummernde Sehnsüchte, die wir in Schubladen gesteckt haben und sorgfältig verschlossen aufbewahren; aufbewahren für die weitere Generation!?!? Soll die doch damit klar kommen! Denn wenn wir sie öffnen, diese so fest verschlossenen Schubladen, dann müssten wir ja auch wirklich HIN SCHAUEN!
Es ist doch viel leichter, wenn wir es ignorieren. Schnell eine Person oder einen Situation hineingesteckt und nicht wieder heraus lassen. Dann geht es uns gut. Wieso sollten wir uns auch damit beschäftigen? So leicht ist es doch in Null-Komma-Nix zu reagieren, statt sich mit der Person, dem Thema oder gar mit der Schublade zu beschäftigen. Vielleicht erwartet uns halstiefer Schlamm, der aus den Schubladen quillt. Schlamm und „Dreck“, der Generationen alt ist. So alt und „stinkig“, dass wir es nicht ertragen können, wenn wir damit konfrontiert werden. So ist es doch viel einfacher ein Buch in die Hand zu nehmen das über GLÜCK berichtet. Glücks-Bücher, Glücks-Steine, Glücks-Seminare, Glücks-Kongresse GLÜCK, GLÜCK, GLÜCK!
Aber ist unser wahres Glück nicht in den Schubladen?

Wenn es auch nicht gleich den Anschein hat, so liegt vielleicht unter dem ganzen SchlamMASSEL ja doch MEIN Glück. Und wenn ich mit dem Aufräumen und Säubern anfange, dann werde ich unter Umständen sogar einen Schatz finden. Mein Schatz, tief verborgen.
Goldgräber wühlen im Schlamm. Spülen immer wieder, in mühevoller Drecks- und Kleinarbeit so lange den Schlamm mit kristallklarem Wasser, bis sie reich für ihre „Knochenarbeit“ belohnt werden!

Wann fängst Du an Deine Schätze auszugraben und Dich durch den Schlamm zu arbeiten? Oder hast Du es vielleicht schon begonnen? Hast Du schon vorsichtig mit dem Öffnen der Schubladen begonnen? Bist Du vielleicht schon auf
Deinen inneren Reichtum gestoßen?


Es würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir ein Feedback gebt. Wenn Ihr mir berichtet über das was Euch an Schubladen begegnet ist. Wo Ihr gelandet seid und auch über die Schubladen, die in Euch schlummern. Einfach Eure Schubladengeschichte.

Herzlichen Dank dafür!
Eure Kirsten




 Meine neue Anzeige im Juli MIX!





Hochsensibilität bei Kinder


Aus aktuellem Anlass möchte ich etwas speziell zum Thema Hochsensibilität bei Kindern schreiben.
Schön öfter erhielt ich die Anfrage von Eltern auf die Testung und schriftliche Bestätigung ihrer Kinder auf Hochsensibilität, damit dieses „Gutachten“ dann in der Schule und bei Kinderärzten vorgelegt werden kann.

Da jedoch der Begriff Hochsensibilität nicht wirklich definiert ist und es auch keine verlässlichen und wissenschaftlich anerkannten Tests gibt, ist ein schriftliches Gutachten unmöglich und wäre auch nicht anzuerkennen. Hinzu kommt, dass Hochsensibilität KEINE Krankheit ist, sondern eher ein Persönlichkeitsmerkmal. So, wie z.B. ein ganz besonderes Muttermal, die Augefarbe eines Menschen oder die auffallend gelockte Haare.
Das ist auch der Grund, warum ich dringend davon abrate, diese Kinder in der Schule in eine Sonderposition zu stellen. Ebenfalls rate ich fast immer den Eltern hochsensibler Kinder davon ab, dieses in der Schule, sowie bei den klassischen Schulmedizinern zu kommunizieren. Es geht mit 95% Wahrscheinlichkeit nach hinten los, da das Verständnis leider nur in ganz seltenen Fällen vorhanden ist. Die meisten Kinderärzte vermuten eine psychosomatische Krankheiten, wie z.B. ADS/ADHS dahinter, geben Medikamente und schicken das Kind zur Therapie. In dem Moment wird das ganz normale Kind zu einem Sonderling abgestempelt und in eine Außenseiterposition gedrängt. Es ist in etwa so, als wenn das besondere Muttermal plötzlich zum schwarzen Hautkrebs „diagnostiziert“ würde.

Der bessere Weg jedoch ist der Weg der Akzeptanz und der Wertschätzung dieser ganz besonderen Gabe. Sowohl die Kinder als auch die Eltern können lernen mit diesem besonderen Persönlichkeitsmerkmal umzugehen. Es gibt Techniken und Tools, die auch schon kleinere Kinder lernen können. Sie erhalten Handwerkszeug, um, z.B. ihre Antennen bei Reizüberflutung einzufahren. Es können Anker gesetzt werden, die sie beruhigen, wenn sie mal wieder nicht in der Lage sind sich schnell aus einer unangenehmen Situation zu ziehen

Ebenso ist es für die Eltern wichtig zu erlernen, wie sie mit den Besonderheiten ihres Kindes im Alltag besser umgehen und wie sie die Kinder unterstützen können für sich selbst zu sorgen um sich die nötigen Freiräume zu schaffen.

Hochsensibilität ist eine ganz besondere Gabe, die sehr viele Vorteile mit sich bringt. Sanft, wie das einreiten eines wilden Pferdes, kann man diese Wesenzüge an die Leine nehmen und lernen sie zu lenken.


Herzlichst Eure Kirsten

 

"Eigenmarke ICH" Image und Selbstwert

Bei der Vielfalt an Angeboten und Fachkompetenzen in unserer Zeit, ist es nicht nur für Selbständige und Freiberufler ausgesprochen wichtig, sich und seine Individualitäten zu positionieren und besonders herauszustellen, sondern auch für Menschen, die gerne ihr BerufsLeben verändern möchten.

In meiner Arbeit mit Dir ist es das Ziel, Dein ICH in den Vordergrund zu stellen und einen authentischen Auftritt in der eigenen Persönlichkeit zu finden und zu präsentieren. 

Schau doch mal rein Marke ICH!“ Image und Selbstwert, mache den ersten Schritt und rufe mich an oder schreib mir einen Mail.
Ich freue mich auf Dich,
Deine Kirsten

Newsletter Februar 2014



Hochsensibilität



Seit geraumer Zeit beschäftige ich mich intensiv mit der Frage: „Wie ist das Glas bei Hochsensiblen? Ist es halb voll oder doch eher halb leer?“ Immer wieder höre ich von dem großen Leid, dass gerade HSP-Menschen, durch ihre extrem hohe Wahrnehmung und die dadurch entstehende Reitzüberflutung haben. 

Zu Recht sind sie in der heutigen Zeit, durch die Schnelllebigkeit und gerade durch den immer höher werdenden Anspruch im „Noch höher…noch weiter…noch schneller!“, einem enormen Druck ausgesetzt. Vor allem dann, wenn sie sich beruflich nicht einfach mal so eben aus der „Affäre“ ziehen können.

Einerseits erleben sie eine große Erleichterung, wenn sie erfahren, dass sie nicht falsch oder gar krank, sondern Hochsensibel sind, andererseits fallen viele dann in eine Art von tiefem Selbstmitleid, welches sie nur noch weiter in die Spirale der überschwappenden Gefühle führt.



Hinzu kommt, dass sehr viele von ihnen, oft ohne es zu wissen, auch Hochbegabt sind. Somit erfahren sie auch leider nicht, was für Haurausforderungen noch zusätzlich durch die Hochbegabung auf sie zukommen. Das auch hier gerade im Alltagsleben die Probleme vorprogrammiert sind. Teilweise überschneiden sich die „Symptome“ bei HSP und HB und verstärken den Leidensdruck umso mehr.

Wenn man aber um all das weiß und willig ist seine Besonderheiten zu akzeptieren, kann man aus den sehr positiven Eigenschaften enorme Vorteile für sich selber ziehen.



Leider erfahre ich in meine Beobachtungen, der verschiedensten Gruppen und auch bei meinen Klienten immer wieder, dass lieber das Klagen hingenommen wird und eine, ja ich möchte es so nennen, große Verweigerung besteht, auch mal die positiven Aspekte der Hochsensibilität und der Hochbegabung zu sehen.



Sie verhalten sich wie Ertrinkende mit einem Totenkopfschwimmabzeichen in Gold und klammern sich am Uferrand fest, statt sich in den Fluten des Ozeans treiben zu lassen um zu erfahren, wie schön es sein kann die Wellen zu spüren, das sanfte schäumen der Gischt zu genießen und dem flüstern des Windes zuzuhören.

Wenn dann ein Sturm aufkommt, oder man genug von diesem Treiben hat, einfach abzutauchen in die Stille und Farbenfreude der Unterwasserwelt.



Ich möchte Euch ermutigen doch mal nach Euren greifbar nahen Schätzen zu tauchen, um das Glitzern und den Reichtum zu erfahren, statt nur auf den Meeresgrund zu starren und in die Dunkelheit der Tiefe zu schauen.


Eure Kirsten


Newsletter Janunar 2014

 

 

Stammtisch für einfach normale, außergewöhnlich andere Menschen

Der 1. Stammtisch in Bremen wird am 28. Januar 2014 um 19 Uhr im Goedeken´s stattfinden.

Ab 28. Januar 2014 wird es, einmal im Monat, in Bremen einen Stammtisch für ganz einfach *normal* und doch außergewöhnlich *andere* Menschen geben.
Hier können wir uns in gemütlicher Atmosphäre eines netten Restaurants treffen, tauschen uns aus und verbringen eine gute Zeit miteinander. Moderation, sowie Vorträge und ähnliches werden Bestandteil sein.

Wenn Du auch zu diesen sensibel und begabten Menschen, gehörst und Interesse am Austausch hast, dann schreibe mir eine Mail, oder bestelle den Newsletter. So bist Du immer auf dem Laufenden und erfährst aktuell, wann, wie und wo wir uns treffen.


Ich freue mich über Anregungen und Feedbacks.
Liebe Grüße
Kirsten



Seminar an der vhs Lilienthal:
Hochbegabt und hochsensibel Ganz einfach "normal" und doch außergewöhnlich "anders"


Kursnummer 2405

Hochbegabt und hochsensibel

Wir alle sind Individuen, die sich mehr oder weniger der Gesellschaft und dem jeweiligen Umfeld anpassen. Jedoch gibt es Persönlichkeiten, die sich den Erwartungen der Allgemeinheit nur schwer oder gar nicht anpassen können. Menschen, die durch ihre Hochbegabung, Hochsensibilität oder auch durch hohe Sensitivität einfach anders fühlen und fremd und nicht dazugehörig erscheinen.



In diesem Seminar erhalten Sie Anregungen und Lösungsansätze, Ihre besondere Farbigkeit und Lebendigkeit oder die ihrer Kinder, Ihren/ihrem Wesen gemäß zu leben, ohne sich zu verbiegen oder gar die Kinder zu brechen.

Kostenfreie Abmeldung bis 10 Tage vor Beginn möglich!
Außenstelle Lilienthal
Veranstaltungsort Murkens Hof; Raum Seebergen
Zeitraum Fr. 14.02.2014 - Sa. 15.02.2014
Dauer 2 Tage
Uhrzeit 18:00 - 21:00

Weitere Terminangaben Freitag, 14.02.2014, 18.00 - 21.00 Uhr
Samstag, 15.02.2014, 10.00 - 17.00 Uhr
Gebühr 33,50 EUR

Dozentin Kirsten Kampmann-Aydogan 

 

NewsletterDezember 2013


Anti-Uni: Wenn du in der Schule bleibst verschwendest du dein Leben

Anti-Uni: Wenn du in der Schule bleibst verschwendest du dein Leben

Mehr lesen auf: http://www.benediktahlfeld.com/blog/anti-uni | Benedikt Ahlfeld • Ein Leben nach eigenem Standard.
Anti-Uni: Wenn du in der Schule bleibst verschwendest du dein Leben Nov

Mehr lesen auf: http://www.benediktahlfeld.com/blog/anti-uni | Benedikt Ahlfeld • Ein Leben nach eigenem Standard.
Anti-Uni: Wenn du in der Schule bleibst verschwendest du dein Leben Nov

Mehr lesen auf: http://www.benediktahlfeld.com/blog/anti-uni | Benedikt Ahlfeld • Ein Leben nach eigenem Standard.
Anti-Uni: Wenn du in der Schule bleibst verschwendest du dein Leben Nov

Mehr lesen auf: http://www.benediktahlfeld.com/blog/anti-uni | Benedikt Ahlfeld • Ein Leben nach eigenem Standard.
Ein Gastartikel von Ben Paul. 

Vom 19. November 2013


Oberschule Koblenzer Straße (OSK) in Bremen-Tenever leistet Vorbildliches!


Perlentaucher auf der Suche

An einer Bremer Oberschule lernen Förderschüler und Hochbegabte gemeinsam. Kann das funktionieren? von 

 

"Normal" von Allen Frances: Beichte eines Psychiater-Papstes

 Je weiter die Psychiatrie voranschreitet, desto weniger Normale bleiben übrig. Einer Studie zufolge erfüllen schon mehr als achtzig Prozent der jungen Erwachsenen die Kriterien für eine psychische Störung. Das sei irre, sagt der US-amerikanische Psychiater Allen Frances. "Die diagnostische Inflation hat dafür gesorgt, dass ein absurd hoher Anteil unserer Bevölkerung heutzutage auf Antidepressiva, Neuroleptika, Anxiolytika, auf Schlaf- und Schmerzmittel angewiesen ist", schreibt er in seinem soeben erschienenen Buch "Normal - Gegen die Inflation psychiatrischer Diagnosen".

Vor einer Abschaffung der seelischen Gesundheit haben Kritiker schon vorher gewarnt. Doch mit Frances, 70, meldet sich jetzt jemand zu Wort, der sein ganzes Berufsleben selbst daran beteiligt war, normale Menschen in seelisch Kranke zu verwandeln.

Umstrittener Leitfaden

Allen Frances leitete die Abteilung für Psychiatrie an der Duke University im US-Bundesstaat North Carolina und pries als bezahlter Redner Produkte der pharmazeutischen Firmen an. Zusätzlich war er bei der American Psychiatric Association (Apa) darin eingebunden, neue seelische Leiden zu erfinden. Die Apa ist mit weltweit 36.000 Mitgliedern die größte Psychiatervereinigung und gibt die Bibel der Seelenheilkunde heraus, das "Diagnostische und Statistische Manual Psychischer Störungen" (DSM).

Das dicke Handbuch listet Verhaltensweisen auf, die nach Meinung der Apa als offizielle psychische Erkrankung zu gelten haben. Was im DSM steht, beeinflusst auch den ICD-10, jenen Diagnoseschlüssel der Weltgesundheitsorganisation (WHO), mit dem Ärzte und Psychologen hierzulande abrechnen.

Das DSM bestimmt, wo die Grenze zwischen normal und gesund verläuft. Und das ist eine Grenze, die bisher mit jeder neuen Ausgabe des DSM in den Bereich des Normalen verschoben wurde. Frances hatte an der dritten Auflage (DSM-III) mitgewirkt und war Vorsitzender der Kommission, die die derzeit noch gültige vierte Auflage (DSM-IV) earbeitet hat. In diesem Zeitraum ist die Anzahl der verschiedenen Diagnosen von 182 auf 297 gestiegen. Diese Epidemie der Seelenleiden sei dem Fortschritt der Psychiatrie geschuldet, hieß es immer. Je genauer man forsche, desto mehr Krankheiten entdecke man.


Aus Schüchternheit wird Phobie

Nun aber räumt Insider Frances mit diesem Märchen auf. In Wahrheit seien psychische Störungen aus "praktischer Notwendigkeit, Zufall, allmählicher Verwurzelung, Präzedenz und Trägheit" in das DSM gelangt. "Kein Wunder also", so Frances, "dass die Störungen nach dem DSM ein ziemliches Sammelsurium ohne innere Logik sind und sich teilweise gegenseitig ausschließen."

Als Beispiel beschreibt Frances, wie er und seine Mitstreiter die banale Schüchternheit in die "soziale Phobie" verwandelt haben, heute die dritthäufigste psychische Störung. "Wir hatten alle den Kopf tief im Sand und verschätzten uns grob", räumt er ein. Und leider sei es ihm nicht gelungen, "drei neue falsche Epidemien bei Kindern vorherzusagen oder gar zu verhindern: Autismus, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und bipolare Störung". Dabei seien die Kinder heute gar nicht gestörter als früher, gesteht Allen Frances. "Was sich verändert hat, sind die Etiketten".

Auszug aus der Quelle:
SPIEGEL ONLINE Gesundheit 


Unser Bildungs-Jungle des 21. Jahrhunderts!



Der Film „Alphabet“, der derzeit in unseren Kinos läuft, dokumentiert wunderbar das, was wir im 21. Jahrhundert in unserem Bildungssystem vorfinden.

Passend zum Film „Alphabet“ ein Clip aus der Bundeszentrale für politische Bildung:
„Bildung völlig neu denken!“ Ein großartiger Vortrag über die Entwicklung und Konsequenzen unseres Bildungssystems als 12-minütige englischsprachige Zeichenanimation!

Nehme Dir für 12 Minuten Zeit diesen sehr guten Beitrag anzuschauen. Er bringt ein völlig neues Licht in unseren Bildung-Jungle, aus der „Urzeit“!


Antipsychotika gegen ADHS!


Wie die Barmer GEK in ihrem „Arzneimittelreport 2013“ berichtet, werden Kinder zunehmend Antipsychotika verordnet.
Dies geschieht, ohne dass die Kinder psychotisch krank sind, sondern lediglich Verhaltensauffälligkeiten zeigen! 

Offenbar ist die Verordnung von Ritalin schwieriger geworden, weil dieses umstrittene Medikament jüngeren Kindern nicht mehr verordnet werden darf, ohne dass parallel pädagogische, psychologische und/oder therapeutische Maßnahmen ergriffen werden.
 

Dass viele Ärzte jetzt auf die Verschreibung von antipsychotischen Mitteln ausweichen, ist allerdings auch nicht wirklich legal…… 

Quelle: www.barmer-gek.de >Arzneimittelreport 2013



Was ist Intelligenz?

Eine eindeutige, allgemein anerkannte Definition gibt es nicht. Die Wissenschaft kennt ausführliche Umschreibungen wie, Intelligenz sei die Leistungsfähigkeit bei der Bewältigung unbekannter Aufgaben, aber auch die Kurzformel „Intelligenz ist, was der Intelligenztest misst". Der IQ wurde von Wissenschaftlern definiert, um Aussagen über die relative Intelligenz machen zu können. Er ist das Ergebnis einer Messung per Test.

Die weltweit unterschiedlichen Intelligenztests sind allerdings umstritten und schwer vergleichbar. In Deutschland etwa enden Tests bei einem IQ von 145 bis 150. In den USA wird anders getestet, so dass dort Ergebnisse zustande kommen, die IQs bis 190 ausweisen.

Nicht alle Verfahren benutzen dieselbe Skala, deshalb muss man den Test kennen, um ein erzieltes Ergebnis zu bewerten. Das ist nicht anders als bei Temperaturangaben: Der Messwert „20 Grad“ sagt wenig, solange nicht klargestellt wird, ob Celsius oder Fahrenheit gemeint ist.

Der IQ wird allgemein als Maßstab für Intelligenz verstanden, doch ein Test kann nur bestimmte Fähigkeiten untersuchen, etwa logisches Denken oder räumliches Vorstellungsvermögen. Andere Aspekte der geistigen Leistungsfähigkeit entziehen sich dagegen einem standardisierten Untersuchungsverfahren.

Das gilt für die Kreativität, aber auch für die sogenannte soziale Intelligenz, die ein Mensch beim Umgang mit anderen an den Tag legt. Trotz der bekannten Unzulänglichkeiten bleiben IQ-Tests das beste Untersuchungsinstrument für die Intelligenz, das uns zur Verfügung steht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen